Aktuelles / 23. Dezember 2023

Diesmal spanne ich den Bogen weit um von Gold zu Gewürzen und Aromen zu kommen.

Gold ist kostbar. Die drei Heiligen aus dem Morgenland hatten Weihrauch, Myrrhe und Gold dabei um dem Jesuskind zu huldigen. Und zu Weihnachten glitzert und funkelt es gülden und man spricht vom goldenen Engelshaar.

Wie würden Sie einem blindem Menschen die Farbe Gold erklären? Die Farbe Gold sieht aus wie der Geschmack von warmen Honig, wie das Gefühl, wenn die Sonne das Gesicht berührt. Sie erinnert an den Klang, wenn Mozarts Klarinettenkonzert den Raum erfüllt.

Habe Sie schon einmal von der Goldenen Milch gehört? Ich nenne sie Zaubermilch und diese ist gelbgold, richtig. Es ist Jahre her, dass ich von meiner Ayurvedaärztin diese Zaubermilch verordnet bekommen habe. Dieses pflanzliche Zaubermittel, welches noch dazu gut schmeckt, unterstützt bei den ersten Anzeichen eines Infekts, indem ihre Inhaltsstoffe das Immunsystem ankurbeln und sich gegen Keime richten. Die Aromen der Zutaten betören die Nase, schmeicheln unserem Gaumen, wärmen unseren Körper und natürlich unsere Seele.

Es sind die ätherischen Öle der verwendeten Pflanzen, die wirken, unsere Gesundheit unterstützen und wieder herzustellen vermögen.

Gelbe Zaubermilch: 1/4 l Milch oder Pflanzenmilch, 1cm Ingwerwurzel in kleine Stücke geschnitten, 1 Zimtstange, 3 Kardamomkapseln, 3 Safranfäden, 2 Stück langer Pfeffer, 1 Teelöffel Kurkuma 10 Minuten köcheln. Anschließend abseihen mit Wasser auf 1/4 l ergänzen und nach Belieben süßen. Zügig trinken!

Winterliches Tiramisu

250 g Mascarino und 1/4 l Schlagobers 5 min cremig rühren. 1 Tl. Zimt, 2 El. Staubzucker, 10 Tr. Vanillearoma, 2 El. Rum, 4 El. Orangensaft und 1 Tr. ätherisches Orangenöl unterrühren. 150 g Lebkuchen in Scheiben schneiden. Birnen einer kleinen Dose Kompott gut abtropfen lassen und in Scheiben schneiden. In 4 Dessertschalen Lebkuchen, Birnen, Creme, Lebkuchen schichten. Mit Creme verzieren und Zimt bestreuen.

Hermann Hesse

In Weihnachtszeiten reis‘ ich gern Und bin dem Kinderjubel fern Und geh‘ in Wald und Schnee allein. Und manchmal, doch nicht jedes Jahr, Trifft meine gute Stunde ein, Dass ich von allem, was da war, Auf einen Augenblick gesunde Und irgendwo im Wald für eine Stunde Der Kindheit Duft erfühle tief im Sinn Und wieder Knabe bin…